Landesweinprämierung in Koblenz

RHEINLAND-PFALZ

Foto: H.P. Merten/lwk
„Wenn der Staat die Besten der Weinbranche ehrt, wird das stete Streben nach Qualität belohnt“, sagte Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler. Als Höhepunkt jedes Prämierungsjahres werden die Ehrenpreise, Staatsehrenpreise und Großen Staatsehrenpreise verliehen, die bei der Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz über einen längeren Zeitraum erfolgreich abgeschnitten haben.
Stetes Streben nach Qualität“ wird belohnt
Die Prämierungsfeier für die Anbaugebiete Mosel, Mittel­rhein, Nahe und Ahr fand in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz statt. „Die Landesprämierung ist seit über 70 Jahren fester Bestandteil des Qualitätsversprechens an die Endverbraucher“, sagte der Kammerpräsident. „Die mit einer Kammerpreismünze ausgezeichneten Erzeugnisse markieren die qualitative Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion. Deshalb ist es wichtig, diese Leistungen auch entsprechend zu würdigen.“
Auch Staatssekretär Andy Becht würdigte die Handwerks­kunst der Winzer und übergab gemeinsam mit dem Kammerpräsidenten und der Moselweinkönigin Marie-Sophie Schwarz die Auszeichnungen.
Für einen emotionalen Moment sorgte die Verabschiedung des Kammerpräsidenten, der nach 18 Jahren sein Amt Ende des Jahres abgeben wird und zum letzten Mal die Auszeichnungen überreichte. Die Sandkünstlerin Sabrina Fackelli porträtierte Schindler auf eine zwar vergängliche, aber sehr eindrucksvolle Weise.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 11.310 Erzeugnisse von 845 Betrieben aus allen sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten angestellt. Dabei gab's 3.343 Goldene, 4.791 Silberne und 2.109 Bronzene Kammerpreismünzen.
Drei Große Staatsehrenpreise gehen an die Mosel
Für besondere Leistungen bei der Landesprämierung für Wein und Sekt erhielten 2023 drei Weingüter an der Mosel Große Staatsehrenpreise. Über die höchste Auszeichnung freuen sich das Weingut Schneiders (Bruttig-Fankel), das Weingut Kees-Kieren GbR (Graach) und Weingut Ludger Veit (Osann-­Monzel).
Ein Staatsehrenpreis ging an die Ahr zur Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr e.G. (Mayschoß) und einer an den Mittelrehein Mittelrhein an das Weingut August Perll (Boppard). Acht Staatsehrenpreise verlieh die Kammer im Anbaugebiet Mosel und zwar an Weingut Klein-Götz GbR (Bruttig-Fankel), Weingut Philipps-­Eckstein (Graach-Schäferei), Weirich Weine (Starkenburg), Weingut Hank (Mehring-Lörsch), Weingut & Sektmanufaktur Stephan Fischer (Zell), Weingut Lönartz-Thielmann (Ernst), Weingut Toni Müller (Koblenz) und Weingut Karlheinz Weis (Zell).
Zwei Staatsehrenpreise gingen an Nahe an das Weingut Enk (Dorsheim) und das Weingut Wolfgang Schneider GbR (Guldental).
Ein Staatsehrenpreis Sekt ging an die Mosel an die St. Lau­rentius Sekt GmbH (Leiwen).
Sechs Ehrenpreise verlieh die Kammer an Betriebe im Mittelrhein, acht an die Mosel und drei an die Nahe. lwk rlp