„Wir müssen alles daransetzen, damit solch einzigartige Landschaften wie der Kaiserstuhl in Bewirtschaftung bleiben. Nur wenn sich der Weinbau lohnt, bleibt die Landschaft mit ihrer wertvollen Flora und Fauna erhalten“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, anlässlich der Übergabe des Bewilligungsbescheids Anfang August in Vogtsburg-Oberrotweil im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
Durch den Bau von neuen Erschließungswegen auf einer Länge von rund 8 km wird die Bewirtschaftung der Rebflächen deutlich erleichtert. Die gut ausgebauten ländlichen Wege stehen nicht nur den Winzern für die Bewirtschaftung ihrer Weinberge zur Verfügung, sondern auch den Bürgern vor Ort sowie dem Tourismus insgesamt. Auf einer Fläche von rund 30 ha wird die typische Terrassenlandschaft des Kaiserstuhls neu angelegt.
Verfahren in Rekordzeit
„Das Image der Weinlandschaft ist ein positiver Werbeträger für unser Land. Die Rebflurneuordnung am Lerchenberg trägt dazu bei, dieses Ansehen zu erhalten. Durch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen ist eine einfache und zukunftsorientierte Bewirtschaftung sichergestellt. Hierfür stellen der Bund und das Land entsprechende Fördermittel in Höhe von rund 4,2 Mio. € zur Verfügung“, erläuterte Minister Hauk.
„Sie haben frühzeitig alle Akteure beteiligt und bei Ihrer Planung alle Belange bestmöglich berücksichtigt. Dieser frühzeitige Einsatz zahlt sich in einem sehr schnellen Verfahrensablauf aus“, sagte Hauk. Von der Anordnung des Verfahrens bis zur Genehmigung der gemeinschaftlichen Anlagen vergingen nur drei Jahre. Schon im Herbst kann mit der Umgestaltung des Rebgebiets begonnen werden. „Sie haben das Verfahren damit in Rekordzeit durchgeführt“, lobte Minister Hauk bei der Übergabe der Förderung an Herrn Bitzenhofer, den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft aus Oberrotweil. MLR BWL