Ein Verbundprojekt der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, der Universität Hohenheim und des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg in Karlsruhe testet den Einsatz von Gesteinsmehl und Pflanzenkohle im Ökolandbau. Eine Machbarkeitsstudie prüft die Potenziale für eine Bodenverbesserung und CO2-Bindung. Ein weiteres Verbundvorhaben soll Potenziale von Agroforstsystemen in Weinbaugebieten untersuchen.
Ein Einzelprojekt untersucht eine Methode zur biologischen Bekämpfung des Falschen Mehltaus der Rebe. Durchgeführt wird das Vorhaben von der Universität Freiburg.
Biologische Bekämpfung als Alternative zu Kupfer
Ausgangslage ist, dass derzeit im ökologischen Weinbau zur Pilzbekämpfung vor allem Kupfer eingesetzt wird, dessen Umweltwirkung kritisch zu betrachten ist. Der Ökoanbau hat allerdings derzeit noch keine Alternative. Erste Studien haben nun gezeigt, dass ein aus Rebholzabschnitten extrahierter Stoff (Stilbene) im Laborversuch gegen den Pilz wirkt. Die neue Methode soll daher im Freilandversuch getestet werden. age