Ahrwein des Jahres zeichnet Flutjahrgänge aus

AHR

Foto: Hans-Jürgen Vollrath
Bei der Preisverleihung „Ahrwein des Jahres“ in der Kreissparkasse Ahrweiler standen beim Spätburgunder vor allem die Ausnahmejahrgänge 2020 und 2021 im Fokus: Der 2020er Jahrgang mit nach der Flut geretteten Weinen, der 2021er Jahrgang mit Weinen, die nach der Flut gelesen und vielfach unter provisorischen Bedingungen ausgebaut wurden. „Das hat der Qualität der Weine jedoch keinen Abbruch getan. Im Gegenteil: Trotz widriger Umstände wurden Top-­Weine erzeugt, in denen die Handschrift der Winzer deutlich zu erkennen ist“, resümiert Dieter Zimmermann, Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Ahrweiler.
Insgesamt 109 Weine in sechs Kategorien
Zum zwölften Mal hatten die Initiatoren der Kreissparkasse Ahrweiler, Dieter Zimmermann und Guido Mombauer, in Kooperation mit dem Ahrwein e.V. und dem International Wine Institute (IWI) die Weingüter aus dem Ahrtal zum Wettbewerb eingeladen. Waren im vergangenen Jahr noch 94 Weine angestellt, nahmen dieses Jahr insgesamt 109 Weine von 20 Weingütern in sechs Kategorien teil.
Zur Preisverleihung kamen über 100 Gäste. Durch das Programm führten Ahrweinkönigin Katja Hermann und Jacob Carnott vom Hotel Ruland in Altenahr. Im September wurden die angestellten Weine von der Jury blind verkostet.
Dieter Zimmermann betonte: „Durch die Zusammenarbeit mit dem International Wine Institute, als Verantwortlichen für den Wettbewerb und dem Ausrichter Ahrwein e.V. ist die Neutralität gesichert.“
Carolin Groß vom Ahrwein e.V. bedankte sich im Namen der Ahrwinzer für das Engagement der Kreissparkasse Ahrweiler und des International Wine Institutes: „Der Ahrwein des Jahres dient als unverwechselbares Instrument zur Steigerung des Qualitätsbewusstseins und der äußeren Wahrnehmung unseres Anbaugebiets.“
Sie machte darauf aufmerksam, dass Weinfreunde sich die Ahrweine des Jahres für zu Hause in Dankos Weinladen unter www.ahrweinshop.de sichern können. Ahrwein e.V.