Autonomes Sprühgerät KFAST von Kubota und Fede

Foto: Kubota
Kubota hat in Kooperation mit seinem Tochterunternehmen Fede, einem Hersteller von Sprüh- und Zerstäubersystemen, ein autonomes Sprühkonzept KFAST (Kubota Fede Autonomous Spraying Technology) für Sonderkulturen entwickelt. Es soll nach eigenen Angaben den EU-Vorschriften und den Zielen des Green Deals entsprechen.
Seine Fahrzeugstruktur und der neu entwickelte Allradantrieb sollen für reibungslose Bewegung, präzises Wenden und genaue Positionierung auch zwischen den Reihen in Sonderkulturen, wie dem Weinbau sorgen. Das Gerät kann mit verschiedenen Gebläsesystemen ausgestattet werden.
Anpassen des Sprühen in Echtzeit
Sobald ein Arbeitsauftrag eingeht, bewegt sich das autonome Sprühkonzept in die zugewiesene Reihe und startet die Applikation. KFAST, ausgestattet mit einem KI-System, nutzt innovative Technologie zur Bilderfassung und KI-gestützten Verarbeitung, um hochpräzise Behandlungen durchzuführen, so Kubota. Der Roboter passt das Sprühen in Echtzeit an, indem er jede Düse individuell steuert. Dies soll zudem einen konstanten Druck- und Auftragsfluss in allen geöffneten Düsen aufrechterhalten.
Laufende Behandlungen werden auf einer speziellen Plattform von Fede, überwacht und angezeigt. Darüber hinaus sendet KFAST, laut Kubota, Alarme im Falle eines Vorfalls, einschließlich der Erkennung von leerem Sprüh- und Dieseltank, um selbstständig an die Station zum Nachfüllen zurückzukehren. Sobald ein Einsatz abgeschlossen ist, werden alle Daten dokumentiert.
Pestizideinsatz bis zu 40 % reduziert
Das KFAST-Konzept soll nach Ergebnissen von Feldversuchen beim Pestizideinsatz Einsparungen bis zu 40 % aufzeigen.
Zudem wurde die autonome Sprühtechnologie nach Aussage von Kubota auf der FIMA 2024, einer internationalen Messe im Bereich Landmaschinen für Spezialkulturen, als technische Neuheit ausgezeichnet. www.kubota-eu.com