Bayer investiert 200 Mio. Euro in Pflanzenschutz

Am Standort Monheim investiert Bayer 200 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung. Es handele sich um die größte Einzelinvestition in das Pflanzenschutzgeschäft in Deutschland seit der Grundsteinlegung 1979, erklärte der Konzern anlässlich der Baustelleneröffnung für die neuen Gebäude in Monheim. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete die Chemie­industrie als „systemrelevant für die gesamte Wirtschaft“.
Laut Unternehmensangaben entsteht ein neuer Gebäudekomplex mit Laboren, Büros und einem Gewächshaus für rund 200 Mitarbeiter. Das fünfstöckige Hauptgebäude erhalte eine Nutzfläche von 28.000 m². Die Bauzeit ist auf drei Jahre veranschlagt, die Inbetriebnahme für 2026 geplant.
Pflanzenschutzlösungen entwickeln
Im neuen Gebäudekomplex sollen Pflanzenschutzlösungen entwickelt und auf den Markt gebracht werden, die ein noch besseres Umweltprofil als bislang aufweisen. Es entspreche auch den Nachhaltigkeitszielen von Bayer, die Umweltauswirkungen seiner Pflanzenschutzmittel bis 2030 um 30 % zu reduzieren. Mit Blick auf die Zukunft müsse auf regenerative Landwirtschaft umgestiegen werden. Dafür müssen bahnbrechende Innovationen entwickelt werden. age/fl