Bestimmung der Korkqualität

Geisenheimer Testmethoden

Naturkorken, technische Korken und Sektkorken sind die traditionellen Flaschenverschlüsse für Wein und Sekt, die nach wie vor beim Konsumenten für hochwerti­gen Genuss stehen. Durch verbesserte Produktionsbedingungen und umfangreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen sind Produkte aus dem Naturmaterial Kork in den zurückliegen­den Jahren besser und zuverlässiger geworden.
Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Korkproduktion ist die Anwendung der „Geisenheimer Testmethoden“, die von Kork­anwendern, -herstellern und Forschungsinstitutionen erarbeitet wurden.
Der Katalog konkreter Untersuchungsmethoden für Korken und deren Verarbeitung steht seit 1996 der Praxis, Forschung und als Grundlage bei Reklamationen und juristischen Auseinandersetzungen zur Verfügung. Die Methodensammlung wurde mehrfach überarbeitet wird jährlich im Arbeitskreis „Geisenheimer Testmethoden“ überprüft und liegt jetzt aktuell in einer neuen, überarbeiteten Fassung in 6. Auflage vor.
Neben der Überarbeitung und Anpassung der bestehenden Methoden an aktuelle Gegebenheiten wurden weitere Testverfahren entwickelt und beschrieben. Durch Anregungen und enge Zusammenarbeit mit Betrieben, die nach dem „Geisenheimer Prüfsiegel“ zertifiziert sind und die ständigen Qualitätskontrollen nach den Vorgaben der „Geisenheimer Testmethoden“ durchführen, konnten neue Erkenntnisse gewonnen und in die Methodensammlung aufgenommen werden. Außer den Untersuchungsmethoden für Korken (Teil I) werden Verarbeitungs- und Handhabungshinweise beim Einsatz von Korken (Teil II) gegeben und das „Geisenheimer Prüfsiegel“ in Teil III beschrieben.
Die Methodensammlung ist als PDF zum Preis von 95 Euro plus der zum Leistungszeitpunkt gültigen Mehrwertsteuer per Mail zu beziehen unter oenologie@hsgm. hsgm