Foto: LWK RLP
2.764 Erzeugnisse angestellt
Bei der seit über 70 Jahre jährlich durchgeführten Landesweinprämierung wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr von der Ahr 120 Erzeugnisse aus neun Betrieben, vom Mittelrhein 262 Erzeugnisse aus 31 Betrieben, von der Mosel 1.975 Erzeugnisse aus 229 Betrieben und von der Nahe 407 Erzeugnisse aus 45 Betrieben angestellt.
In seiner Begrüßung betonte Ökonomierat Michael Horper, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, dass es grade in den momentanen unruhigen Zeiten im Weinbau keine Alternativen zum Qualitätsversprechen der Landesweinprämierung gebe. Die Kammerpreismünzen in Gold, Silber oder Bronze stehen bei den Verbrauchern seit Jahrzehnten für eine herausragende und geprüfte Weinqualität. Horper betonte, dass die Zeiten für viele Betriebe in Landwirtschaft und Weinbau momentan nicht einfach wären und wünschte allen Beteiligten weiterhin viel Kraft in allen Bereichen.
Stellvertretend wurde aus jedem der vier Gebiete ein prämierter Wein ausgeschenkt, für Unterhaltung sorgte dabei die unterschiedlichen Vorstellungen durch die jeweiligen Gebietsrepräsentanten Annabell Stodden (Ahr), Felix Grün (Mittelrhein), Anna Zenz (Mosel) und Zoé Keller de Almeida Soliz (Nahe). Herausragend war die Ansprache der Deutschen Weinprinzessin Julia Lambrich (Mittelrhein), welche nicht nur allen Preisträgern gratulierte, sondern ein an die Gesamtlage angepasstes Statement inklusive eines Plädoyers für den Winzerberuf an die Zuhörer richtete.
Die wichtigste Auszeichnung, der Große Staatsehrenpreis, wurde 2024 an zwei Preisträger vergeben: zum einen an die Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr (Ahr), zum anderen an das Weingut Philipps-Eckstein (Graach-Schäferei, Mosel). Weitere Informationen sowie alle anderen Preisträger gibt es unter www.lwk-rlp.de. ser