Deutsches Weintor: Markengeschäft im Aufwind

PFALZ

Die Deutsches Weintor eG, Ilbesheim (Pfalz), verbuchte im Geschäftsjahr 2020 einen Absatzrückgang von rund 8 % auf 17,8 Mio. l. Der Netto-Umsatz ging parallel dazu um 3,5 % auf etwa 41 Mio. Euro zurück. Diese Zahlen gab das Unternehmen am 2. Juli im Anschluss an seine diesjährige Generalversammlung bekannt, die coro­nabedingt in virtueller Form über die Bühne ging.
Der Rückgang im Geschäftsjahr 2020 habe ausschließlich aus einem verminderten Fassweingeschäft resultiert. Im Kerngeschäft, dem Flaschenweinbereich mit den Marken Deutsches Weintor, Weinkontor Edenkoben und Niederkircher Weinmacher, konnten jedoch Zuwächse erzielt werden, so Frank Jentzer, geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft. Weitere „Zuwächse im Markengeschäft“ hat das Unternehmen laut Jentzer in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres verzeichnet. Gefragt seien derzeit durch die Bank Weißweinsorten, vor allem die weißen Burgundersorten. Steigende Verkaufszahlen notiert er zudem für Weißherbst beziehungsweise Rosé und Dornfelder Rotwein.
Das anhaltende Wachstum führt er unter anderem auf den zum Jahreswechsel vollzogenen Relaunch der Deutsches­-Weintor-Range zurück. Einiges erhofft er sich von zwei Bioweinen, die in diesem Frühjahr unter der Dachmarke eingeführt wurden. Laut Jentzer verfügen die Mitgliedswinzer der Genossenschaft mittlerweile über etwa 50 ha Biofläche. Tendenz steigend. wer