Erste Trauben für Federweißen gelesen

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Foto: DWI
Mit der Lese erster Trauben für Federweißer ist am 14. August nahe Neustadt an der Weinstraße die Ernte für den Weinjahrgang 2023 eingeläutet worden. Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) erklärt, bewegt sich der diesjährige Lesestart wie auch der allgemeine Entwicklungsstand der Reben im Durchschnitt der letzten Jahre. Den Beginn der Hauptweinlese von Müller-Thurgau erwartet das DWI für Anfang bis Mitte September.
Für die Sektherstellung könnten die ersten Trauben der Burgundersorten eventuell schon Ende August eingebracht werden. Der später reifende Riesling dürfte je nach Anbaugebiet Mitte bis Ende September lesereif sein. Wie das DWI mitteilt, ist die Situation in den Weinbergen insgesamt recht gut. Bislang seien Deutschlands Winzer von größeren, witterungsbedingten Schäden verschont geblieben.
Neben einem außergewöhnlich hohen Befallsdruck durch den Echten Mehltau war für die Winzer die starke Trockenheit im Frühsommer herausfordernd, vor allem in Junganlagen. Teilweise gab es Trocken­stress, während ältere Reben mit ihren Wurzeln noch tiefer liegende Wasserreserven erreicht hätten. Die ausgiebigen Niederschläge der letzten Wochen kamen für die Reben gerade noch recht. Das DWI bezeichnete die aktuell gute Wasserversorgung der Reben als optimal. Sollte es in den nächsten Wochen sonnig und trocken bleiben, stehe einem qualitativ guten Weinjahrgang 2023 nichts im Weg. age