Unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben – Zukunft gestalten, Talente entfalten!“ nahmen über 40 Teilnehmer am Verbandsentscheid Weinbau des Berufswettbewerbs der deutschen Landjugend teil. Der diesjährige Verbandsentscheid Weinbau des Berufswettbewerbs der deutschen Landjugend fand am 3. April 2025 in den Räumen des Weinbauverbands Württemberg und der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO) in Weinsberg statt.
Fachwissen und praktische Fähigkeiten geprüft
Um die Chancengleichheit zu wahren, wurden die über 40 Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt: In der Leistungsgruppe 1 traten ausschließlich Berufsschüler an. In der Leistungsgruppe 2 konnten diejenigen teilnehmen, die sich derzeit in einer Fortbildung, beispielsweise zum Weinbautechniker, befinden. Als Juroren agierten rund 30 aktive Winzer aus Württemberg sowie Vertreter der Landjugend Württemberg-Baden.
In der Regel wird der Berufswettbewerb alle zwei Jahre ausgerichtet. Ziel der Veranstaltung ist es, bei den jungen Menschen das Interesse an einer Weiterqualifizierung im beruflichen und persönlichen Bereich zu wecken. Neben dem theoretischen Wissen wurde auch das praktische Geschick der Teilnehmer geprüft. Unter anderem mussten sensorische Fähigkeiten zur Bewertung von Weinen, die Entnahme von Bodenproben und die fachgerechte Holzfasskonservierung zur Sicherstellung der Weinqualitäten unter Beweis gestellt werden. In der abschließenden Präsentation wurden Fragestellungen zu alkoholfreien Weinen und Kampagnen zur Sensibilisierung von Kunden für moderaten Weinkonsum dargestellt.
Vier Nachwuchskräfte eine Runde weiter
In der Leistungsgruppe 1 setzten sich Anton Theodor Dick, Johann Baumgärtner und Franka Rapp und in der Leistungsgruppe 2 Laura Männle, Fabian Reiß und Karl Gille durch. Jeweils die beiden Erst- und Zweitplatzierten qualifizieren sich für den Bundesentscheid in Ihringen im Juni. In einem Coaching-Seminar werden die Teilnehmenden nochmals intensiv vorbereitet und können sich untereinander vernetzen. „Es geht bei dem Wettbewerb nicht nur um Punkte und Platzierung, sondern darum, voneinander zu lernen, neue Kontakte zu knüpfen und den eigenen Horizont zu erweitern“, betonte Adrian Rieß, Vorstandsmitglied der Landjugend. WVW