Die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Nachbesserung der Verordnung zur Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) sind bei den Mitgliedstaaten auf breite Zustimmung gestoßen. Auch bei den Vorschlägen zur grenzüberschreitenden Bekämpfung unlauterer Handelspraktiken (UTP) zeigte sich der Agrarrat am 27. Januar mehrheitlich wohlwollend.
Viele Mitgliedsstaaten betonten, dass sie die Ideen der Kommission noch prüfen. EU-Agrarkommissar Christophe Hansen drängt auf zügiges Vorgehen, um das Vertrauen der Landwirtschaft zurückzugewinnen. Weitere Verzögerungen könne man sich nicht leisten. Für das Frühjahr stellte EU-Kommissar Hansen aber ein Dokument in Aussicht, das auf mögliche Folgen eingehen werde.
Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland forderten, die Marktposition von Winzern zu stärken. Hansen versicherte, dieses Anliegen aufzugreifen und die Vorschläge der Kommission anzupassen oder einen weiteren Vorschlag für Wein auszuarbeiten. age