Mit dem Weinbaunachwuchs 2019 ist ein Veitshöchheimer Abschlussjahrgang gereift, der nun Verantwortung für die Top-Weine von morgen übernehmen kann. Die Freisprechung Ende Juli an der LWG in Veitshöchheim war Abschluss und Neuanfang zugleich – denn nach der Ausbildung ist vor der Weiterbildung.
Der Grundstein ist gelegt
Mit strahlenden Gesichtern bekamen 24 Winzer und sechs Weintechnologen ihre Zeugnisse und Urkunden bei der Freisprechungsfeier vom Leiter Berufsbildung der IHK Würzburg-Schweinfurt Dr. Lukas Kagerbauer, dem LWG-Präsidenten Dr. Hermann Kolesch sowie dem Ausbildungsbeauftragten im Fränkischen Weinbauverband Martin Reinhard. Als Prüfungsbeste wurden bei den Winzern Leon Rauschmann, Lukas Pfister und Jonas Feser ausgezeichnet. Als Beste beendeten Michael Römmelt, Michael Herbig und Lukas Büchner ihre Ausbildung zum Weintechnologen. Durch den symbolischen Akt der Freisprechung wurden die erfolgreichen Absolventen von ihren Ausbildungspflichten befreit und im Berufsstand willkommen geheißen. Nach einem Jahr Berufserfahrung könnte schon der nächste Abschnitt folgen: Der Besuch der Meister- und Technikerschule für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim. Ebenso bildet der Berufsabschluss als Winzer eine sehr gute Basis für ein Weinbaustudium.
Zukunft durch Weitblick
LWG-Präsident Dr. Hermann Kolesch appellierte an die Absolventen, über den Tellerrand zu blicken. So sollten im Lebenslauf mindestens zwei Auslandsaufenthalte – in einem romanischen Weinanbaugebiet und in der Neuen Welt – nicht fehlen. Er rief auch die Eltern auf, solche prägenden und den internationalen Weitblick schulenden Erfahrungen zu unterstützen: „Denn nur damit kann Weinfranken auch weiterhin seiner Spitzenposition gerecht werden!“ LWG