Für mehr Sicherheit im Gärkeller

Foto: Liquosystems
Im Keller wird die Gefahr durch erhöhte Kohlenstoffdioxid-­Kon­zentrationen vor allem während der Gärung oft unterschätzt. Bei einer Konzentration von rund 8-10 Volumenprozent reichen bereits wenige Atemzüge bis zum Eintreten von Bewusstlosigkeit mit kurzfristig folgendem Tod. Was viele nicht wissen: Laut Gefahrstoffverordnung muss der Arbeitgeber einen sogenannten Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) einhalten, der für CO2 derzeit 0,5 Volumenprozent beträgt. Dabei darf auf keinen Fall der Kurzzeitwert von 1 Volumenprozent überschritten werden.
Alarm aus sicherer Entfernung
In manchen Kellern gibt es bereits mit Messgeräten angesteuerte Lüftungsanlagen. Diese überwachen jedoch oftmals nicht, wie hoch die CO2-Konzentration bei einzelnen Mitarbeitern ist. Spezielle Sicherheitslösungen, um den Keller zu überwachen und einen Lüfter- und/oder Alarmkontakt auszugeben, hat die Firma LiquoSystems im Angebot – sowohl Geräte für die Festinstallation als auch die persönliche Schutzausrüstung.
Das LogiCO2 Mk90 System ist eine Gaswarnanlage, die aus einem CO2-Sensor mit inte­grierter Ton- und Lichtalarmanzeige besteht und Alarm auslöst, sobald im überwachten Bereich ein als gefährlich eingestufter CO2-Wert erreicht wird. Nicht fest installiert, sondern tragbar ist dagegen der LogiCO2 Scout, den man mit einer Smartphone App verbinden kann. Der Detektor im Hosentaschenformat ermöglicht eine CO2-Fernmessung innerhalb von Sekunden. Dazu schiebt man den Scout-Detektor in den beigefügten Softball und rollt ihn in den Gefahrenbereich, beispielsweise in den Tank. Die CO2-Konzentrationen gibt die kostenlose App aus sicherer Distanz an.
Vorteilhaft sei laut Hersteller gegenüber vergleichbaren Produkten, dass bei den LiquoSystems-Gaswarnsystemen eine Autokalibrierung erfolgt. Daher sei das Infrarotsystem wartungsfrei, selbstkalibrierend und langlebig. Eine selbst entwickelte Edelstahlkonstruktion schütze laut Hersteller das System robust und unterstütze die Installation. www.liquosystems.de