Schon einige Wochen vor der Europameisterschaft der Fußball-Nationalmannschaften (14. Juni bis 14. Juli) findet in Portugal die Vinoeuro der Weinelf statt, bei der acht Länder mit Nationalteams auflaufen, deren Spieler alle in der Weinbranche aktiv sind. Die Veranstaltung startete am 22. Mai, das Finale steigt am 25. Mai im Stadion von Anadia.
Die Weinelf Deutschland, 2005 ins Leben gerufen mit einem Spiel im Münchner Olympiastadion, hat das Ziel, das Finale zu erreichen. Bei der EM der Winzer 2014 in der Schweiz hatten sie mit einem 3:2 gegen Ungarn die Europameisterschaft gewonnen. In den darauffolgenden EM im zwei-Jahres-Rhythmus hatte es trotz Endspielteilnahmen nicht mehr geklappt.
Trainer Erich Rutemöller und Friedel Müller sowie Team-Manager Andreas Spreitzer sind nach dem kürzlichen Trainingslager in Edenkoben zuversichtlich, für die VINOEURO 2024 eine gute Mischung für den Kader mit zwei Dutzend Spielern gefunden zu haben. Es sind Aktive aus den Anbaugebieten Mosel, Baden, Rheingau, Saale-Unstrut, Pfalz, Rheinhessen und vereinzelt aus dem Weinhandel.
Die Gegner kommen aus sieben Nationen. Das deutsche Team spielt in der Vorrunde gegen Tschechien, Schweiz und Italien. Außerdem sind Österreich, Portugal, Slowenien und Ungarn im Turnier. Die Meisterschaft wird ehrenamtlich ausgeführt und steht unter Regie der UENFW (Union of European national football teams of winemakers). Zielsetzung ist neben dem Sport, europäische Einigkeit und Freundschaft zu pflegen. Begleitet wird das deutsche Team von Vizepräsidentin Josefine Schlumberger aus Baden, UENFW-Generalsekretärin Erica Fischbach, Ehrenkapitän Dr. Franz Josef Jung und Weinelf-Präsident Robert Lönarz. Weinelf