Die WZG Rheinhessische Schweiz zieht Bilanz: Trotz der guten Qualitäten im Jahr 2015 müssen sich die 99 Mitglieder der Genossenschaft der „Winzer der Rheinhessischen Schweiz“ mit geringeren Auszahlungspreisen zufriedengeben. Der dramatische Rückgang der Fassweinpreise schlägt sich in der Bilanz nieder. Bei der Generalversammlung nannte Vorstandsvorsitzender Gunter Dexheimer die Erntemengen des vergangenen Jahres: 1 933 800 kg weiße und 722 400 kg rote Trauben, was 2 029 662 Litern Wein entsprach – knapp 200 000 Liter weniger als 2014. Weil der Fassweinpreis 2015 um rund 30 Prozent fiel, schrumpfte die Auszahlung an die Mitglieder auf 1,25 Mio. Euro netto, im Schnitt 6 759 Euro pro Hektar, 2 626 Euro weniger als 2014. Das Flaschenweingeschäft (469 330 Liter Wein oder 587 455 Flaschen) blieb weitestgehend stabil und habe zur einigermaßen akzeptablen Auszahlung beigetragen.

Norbert Krupp