Die Sieger aus dem Wettbewerb um den Internationa­len Preis des Silvaner Forums 2021 erhielten am Ort der ersten Silvanerpflanzung in Deutschland in Castell/Franken die Goldene Rebschere. Saskia Teucke, Deutsche Weinprinzes­sin, Hermann Mengler, Fachberater Oenologie des Bezirks Unterfranken, sowie der Vorsitzende Artur Steinmann überreichten die Preise.

Die Silvaner kamen aus deutschen Anbaugebieten sowie aus Südtirol, dem Elsass und dem Wallis und wurden in fünf Kategorien eingeteilt. Die meisten der etwa 300 Anstellungen kamen aus Franken, gefolgt von Rheinhessen. Zudem vergibt das Silvaner Forum einen Sonderpreis für den besten „internationalen Silvaner“.

Die Kategorie „Jederzeit“, mit leichten und frischen Silvanern gewannen die Winzer Sommerach, die Genossenschaft. Das Weingut Freihof, ebenfalls aus Sommerach erzielte den ersten Platz in der Kategorie „Herausragend“ für hochwertige und kraftvolle Silvaner. Unter den individuellen Silvanern, die in der Kategorie „Anders“ zu finden sind, kürte die Jury den 19er Indigenius vom Nordheimer Weingut Rothe (Franken) zum Sieger. Als bester edelsüßer Wein in der Kategorie „Bezaubernd“ gewann eine 15er Beerenauslese des Weinguts Höfling aus Eußenheim (Franken). In der Kategorie „Souverän, gereifte Silvaner der Jahrgänge 2011 und älter, erreichte das Weingut Max Müller I aus Volkach (Franken) den ersten Platz. Bester internationaler Silvaner wurde ein 18er Sylvaner Zotzenberg Grand Cru der Domaine Boeckel, Mittelberg­heim (Elsass, Frankreich).

Laut Artur Steinmann, dem Vorsitzenden des Silvaner Forums steht Silvaner für Regionalität, Authentizität und große Tradition. Der Wettbewerb belege die enorme Bandbreite des Silvaners. Hermann Mengler, Leiter des Wettbewerbs, lobte die lange Lagerfähigkeit dieser Weine.

Einige Preisträger gewannen erstmals die Goldene Rebschere und sind wichtige Botschafter für den Silvaner. Die Goldene Rebschere ist ein sichtbares Zeichen für kompromissloses Qualitätsstreben. red