Das „Regierungszentrum“ der rheinland-pfälzischen Landespolitik wurde zum rheinhessischen „Genusszentrum“, als sich die prämierten Weinbaubetriebe aus Rheinhessen zur Prämierungsfeier die Ehre gaben: In der Staatskanzlei in Mainz überreichten die Landwirtschaftskammer (LWK) und das Land Rheinland-Pfalz die Großen Staatsehrenpreise, Staatsehrenpreise und Ehrenpreise.
„Wir durchleben schwierige Zeiten, gerade im Weinbau. Doch umso wichtiger ist es, die beeindruckende Qualität der regionalen Erzeugnisse entsprechend zu belohnen“, sagte LWK-Präsident Ökonomierat Michael Horper. Für ihn stehen die ausgezeichneten Erzeugnisse, die eine Kammerpreismünze tragen dürfen, an der qualitativen Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 8.286 Weine, Sekte und Perlweine bewertet. 636 Betriebe haben sich an der Prämierung mit ihren Erzeugnissen beteiligt. Dabei verliehen die Prüferinnen und Prüfer 2.612 Mal die Goldene, 3.630 Mal die Silberne und 1.377 Mal die Bronzene Kammerpreismünze. Für das Anbaugebiet Rheinhessen gilt dabei folgende Statistik: 178 Betriebe stellten 2.576 Erzeugnisse an, die 763 Goldene, 1.096 Silberne und 450 Bronzene Kammerpreismünzen erzielten.
Zwei Große Staatsehrenpreise
Für besondere Leistungen bei der Landesprämierung für Wein und Sekt 2025 erhielten das Weingut St. Quirinus-Hof aus Gau-Algesheim und das Weingut Wilhelm Laubenstein aus Gensingen einen Großen Staatsehrenpreis. Das Weingut Bretz aus Bechtolsheim, das Weingut Bungert-Mauer aus Ockenheim, das Weingut Hans Hermann Buscher aus Bechtheim, das Weingut Kilianshof aus Bodenheim, das Weingut G&M Machmer aus Bechtheim, das Wein- und Sektgut Menk GbR aus Ingelheim am Rhein und der Winzerhof Schnabel aus Gau-Bickelheim durften sich über einen Staatsehrenpreis 2025 freuen. Alle Preisträger gibt es unter www.praemierung-rlp.de/.LWK