Unmittelbar nach der verheerenden Flutwelle am 14. Juli an der Ahr war offensichtlich, das die betroffenen Winzer nicht in der Lage sind, den dringend anstehenden Rebschutz in den nicht zerstörten Rebflächen des Weinbaugebietes durchzuführen, um die Ernte 2021 zu retten.
Bereits kurz nach dem Unglück wurden die ersten Schritte eingeleitet. Durch den Beschluss des Verwaltungsrats der Wiederaufbaukasse (WAK) vom 19. Juli konnte die Finanzierung des Hubschraubereinsatzes gewährleistet werden. Drei Tage später konnten erstmals großflächig Rebflächen behandelt werden. Auf Grundlage der Finanzierungszusage durch die WAK wurden in der Folge drei Behandlungen auf insgesamt rund 400 ha Reben durchgeführt. Die Kosten von etwa 400.000 Euro werden von der WAK weitestgehend übernommen. Da eine Kostenübernahme aufgrund beihilferechtlicher Probleme nur zu 70 % erfolgen kann, beteiligt sich der VDP aus der Aktion „Der VDP.Adler hilft“ 30 % an den Kosten, falls dies nicht anderweitig finanziert werden kann.
Für die Umsetzung der Beschlüsse im Verwaltungsrat der WAK bedurfte es der Genehmigung der zuständigen Ministerin Daniela Schmitt, die diese umgehend erteilte. red