
Nachhaltige Desinfektion
Der Vollsortimenter im Kellereibedarf präsentierte zum Tag der offenen Tür die gesamte Produktpalette und bot den Winzern außerdem ein attraktives Programm mit Möglichkeit zum fachlichen Austausch und geselliger Begegnung. In der Ausstellungshalle präsentierte sich den Gästen auch das gesamte Sortiment der Lieferanten vom Schlepper bis zum Vollernter sowie zahlreiche interessante Vorführungen zur Weinerzeugung von der Rebe bis ins Glas. So etwa das System der nachhaltigen Desinfektion von Fässern, Tanks und Flaschen mit Ozon, das Willi Bernard von der Gesellschaft für elementare Desinfektion in Usingen präsentierte. „Das Verfahren bedeutet eine große Energieeinsparung, da es in der praktischen Anwendung das wirkungsvollste Desinfektionsmittel ist“, erläuterte Bernard. Das aus drei Sauerstoffatomen bestehende Ozon zerfällt rückstandsfrei zu Sauerstoff und ermöglicht so eine Desinfektion ohne Chemie. Laut Bernard werden so 99,99 Prozent aller Keime, Pilze und Bakterien oxidiert.
Innovation ist gefragt
„Wir legen großen Wert auf innovative Produkte wie etwa neue Verschlüsse oder kubische Barriquefässer, die den Winzern Arbeitserleichterungen bringen“, erläuterte Wolfgang Wilde. Rege Beteiligung fand die fachliche Weinprobe mit Naheweinkönigin Barbara Wollschied und ihrer rheinhessischen Amtskollegin Judith Dorst. Die Weinmajestäten hatten sich für die Probe das Thema Ausbaustile gewählt und moderierten sachkundig eine Probe von trocken ausgebauten Weinen, darunter Rebsorten, die man als edelsüße Klassiker kennt, wie Scheurebe und Gewürztraminer.