Internationale Konferenz der Weinforschung

In Vino Analytica Scientia 2022 (IVAS)

Foto: hwg-lu
Rund 250 Weinwissenschaftler aus 15 Nationen trafen sich zu einer internationalen Fachkonferenz der Weinforschung in Neustadt/Weinstraße. Eröffnet wurde In Vino Analytica Scientia 2022 (IVAS) vom rheinland-pfälzischen Wissenschaftsminister Clemens Hoch. „Für Neustadt als Wissenschaftsstandort und den Weincampus ist die IVAS eine einzigartige Chance, sich international zu positionieren“, meint Prof. Dr. Dominik Durner, wissenschaftlicher Leiter am Weincampus Neustadt. „Das Event ist ein Meilenstein in der Entwicklung des Weincampus.“ Durner ist Teil des zehnköpfigen Organisationskomitees, das durch wissenschaftliche Partner der Universität Bonn, der Universität Braunschweig und der Technischen Universität Kaiserslautern ergänzt wird.
Die Experten diskutierten an den fünf Veranstaltungstagen über Beobachtungen und Innovationen in den Bereichen Weinchemie, Weinaromaanalytik, Weinsensorik, Weinauthentizität und Künstliche Intelligenz. Insgesamt 90 Fachvorträge und 150 Poster Präsentationen fanden im Saalbau statt. Dadurch wurden wichtige Impulse für die internationale Weinforschung gesetzt.
Die Teilnehmer kamen von fünf Kontinenten. Alle wichtigen Weinbauländer der Welt waren eine Woche zu Gast in Neustadt. So stand Neustadt als zwölfter Veranstaltungsort in einer Reihe mit Bordeaux (Frankreich/2019), Salamanca (Spanien/2017) und Mezzocorona (Italien/2015).
Es fanden auch Exkursionen zu Weingütern in der Pfalz, zu Weinforschungseinrichtungen und Anbietern von Kellertechnologie statt. Die Veranstaltung endete mit einem Gala Dinner auf dem Hambacher Schloss, der Wiege der Deutschen Demokratie.
Rund um die Konferenz gab es ein Rahmenprogramm für die Fachbesucher. Neben einem Weinausschank auf dem Marktplatz wurde ein Nachtwächterrundgang in der Altstadt angeboten und 17 Restaurants öffneten für die Konferenzteilnehmer. Informationen rund um die IVAS 2022 gibt es auf der Homepage unter www.ivas2022.com. red