Der Deutsche Weinbauverband (DWV) plant vom 10. bis 12. April 2022 parallel zur Intervitis Interfructa seinen 64. Internationalen DWV-Kongress im Internationalen Congresscenter in Stuttgart. In Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftsbeirat des Kongresses ist der DWV bereits intensiv mit der inhaltlichen Planung beschäftigt und freut sich darauf, mit den Teilnehmern im Frühjahr 2022 das Thema „Wandel in der Weinwirtschaft nachhaltig gestalten“ zu diskutieren. Ein Thema von großer Aktualität im Weinbau: „Wir beschäftigen uns schon lange mit Aspekten und Maßnahmen zur nachhaltigen Produktion im Weinbau. Das Thema hat gerade wieder große Aktualität – nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels und die daraus resultierenden Wetterextreme wie Starkregen, Dürreperioden oder Spätfroste, auch die Forderung nach Pflanzenschutzmittelreduktion oder knapper werdende Ressourcen lenken den Fokus auf dieses Thema.

„Auch aktuelle Diskussionen in Politik und Gesellschaft um die Förderung der biologischen Produktion oder Veränderung in der Vermarktung erfordern, dass wir uns mit diesem Thema Wandel und Nachhaltigkeit beschäftigen. Natürlich dürfen wir neben den ökologischen, nicht die ökonomischen und sozialen Aspekte vergessen“, so DWV-Präsident Klaus Schneider. „Wir möchten in den Dialog mit der Branche treten und die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft und der Praxis erörtern.“

Geplant ist ein attraktives Veranstaltungsformat mit international besetzten Plenen und kleineren Fachgruppen, die Teilnehmer nach ihren Interessen auswählen können – digital zuhause oder vor Ort in Stuttgart. Christian Schwörer, DWV-Generalsekretär, ergänzt: „Nach einem Jahr Corona-Pandemie wissen wir alle, wie schnell sich die aktuelle Lage für die Durchführbarkeit von Veranstaltungen ändern kann und dass Flexibilität das Wichtigste sein muss.“

Der DWV ist froh, dass diese Flexibilität mit der Landesmesse Stuttgart umzusetzen sei und arbeitet bereits an einem hybriden Kongress, der es ermöglicht, relativ kurzfristig auf die aktuellen Gegebenheiten zu reagieren. „Wir freuen uns auf den neuen Entwicklungsschritt in der langen Geschichte der Kongresse des Weinbauverbandes“, so Schwörer. DWV