Nach Fachbefragung und spannendem Wahlabend am 13. September in Worms hat die 29-köpfige Jury gewählt: 75. Rheinhessische Weinkönigin ist Kathrin ­Knierim aus Osthofen. Als Rheinhessische Weinprinzessinnen stehen ihr Charlotte Dürk aus Bingen-­Dromersheim und Jil Kleber aus Dorn-Dürkheim zur Seite.

Kathrin Knierim verbrachte ein Jahr in einem Weingut in Kanada und studierte dann Weinbau und Oenologie in Geisenheim. Seit ihrem Abschluss arbeitet die 26-Jährige als Außendienstmitarbeiterin einer Pfälzer Flaschen­großhandlung.

Charlotte Dürk hat als Eisweinprinzessin ihrer Heimatgemeinde Bingen-Dromersheim bereits Erfahrungen im Amt gesammelt. Die 22-jährige Industriekauffrau bei einem Weinhandelsunternehmen begeisterte mit einem präsentierten Video zur Frage „Warum soll ich nach Rheinhessen kommen?“ Jil Kleber (25 Jahre) aus Dorn-­Dürkheim hat in ­Geisenheim Weinbau und ­Oenologie studiert und steigt nun in den elterlichen Betrieb ein.

Nach der Fachbefragung am Nachmittag galt es am Abend vor großem Publikum mit Schlagfertigkeit, Charme und Bühnenpräsenz zu punkten. Moderator Tobias Bieker führte durch den Wahl­abend, der selbstgedrehte „Wir sind Rhein­hessen“-Videos, Höhepunkte aus der Queenie-­Tour (Trip zu Weingütern in der Region) und Spiele wie Berufe erraten enthielt. Außerdem mussten die Kandidatinnen einen Wein fachlich verkosten.

Stefan Braunewell, Vorsitzender Rheinhessenwein, dankte den scheidenden Weinmajestäten für ihren Einsatz. Laura Schlösser, Levin McKenzie und Katja Klemmer verabschiedeten sich mit einem Rückblick auf ihre insgesamt 496 Termine.

Levin McKenzie vertritt Rheinhessen bei der Wahl der Deutschen Weinmajestät und geht locker in den Wettbewerb. „Wer es am besten macht, soll gewinnen, ganz gleich aus welcher Region. Der deutsche Weinbau braucht jetzt Kompetenz und engagiertes Marketing, das Lebensfreude im Glas nach außen präsentiert“, so McKenzie. bs