LWG Veitshöchheim: Neues im Institut für Oenologie

FRANKEN

Foto: Frank Eppler
Frei nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ gab es in diesem Jahr einige personelle Änderungen am Institut für Weinbau und Oenologie der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim (LWG). Der bisherige Arbeitsbereichsleiter Oenologie, Dr. Michael Zänglein, wechselte bereits Ende 2019 an das LWG-Fachzentrum Analytik. Als Sachgebietsleiter für Mikrobiologie und Saatgut liegt sein Arbeitsschwerpunkt künftig auf den Mikroorganismen wie Hefen und Bakterien sowie der Traubenflora im Kontext der Weinbereitung. Das Sachgebiet befasst sich auch mit Fragestellungen rund um Weinhygiene und Phytopathologie. Für das Sensorikzentrum der LWG ist Dr. Zänglein auch weiterhin zuständig. Johannes Burkert leitet den Bereich Oenologie Johannes Burkert, seit 2008 stellvertretender Leiter des Arbeitsbereiches Oenologie, hat seit Anfang Januar 2020 die Leitung dieses Arbeitsbereichs übernommen. Johannes Burkert, seit 2007 an der LWG, studierte Weinbau und Oenologie an der Hochschule Geisenheim und prägt mit seiner Erfahrung die LWG-Weinlinien maßgeblich. Sein Wissen zu den Themenbereichen Kellerwirtschaft, Oenologie und Weinstilistik gibt er zudem in Seminarreihen, praxisorientierten Workshops, Verkostungen, Fachpublikationen, nationalen und internationalen Fachvorträgen sowie an den Weinbaunachwuchs an der Staatlichen Meister- und Technikerschule weiter.
Mit seinem Team des oenologischen Versuchsbetriebes der LWG entwickelt Burkert neue Strategien und Lösungsansätze rund um den Klimawandel, die Digitalisierung und neue Technologien und Verfahren in der Weinbereitung. Dabei werden aktuelle kellertechnische und oenologische Entwicklungen aufgegriffen und auf ihre Anwendbarkeit hin untersucht. Gleichzeitig werden traditionelle Weinbereitungsverfahren, wie Maischegärung bei Weißwein und der Weinausbau in Qvevris, aufgegriffen und neu interpretiert. Durch die Forschungsarbeit erhalten die Betriebe Hilfestellungen, um die Weinqualität zu verbessern und durch neue Weinstilistiken eine bessere Vermarktung ihrer Weine zu erzielen. LWG