Mit neuer Förderung jetzt rund vier Millionen Euro

FRANKEN

Foto: Judith Schmidhuber / StMELF
Um die fränkischen Winzer bei der Bewältigung der Herausforderungen durch Klimawandel, Trockenheit, dem Erhalt der Biodiversität und der Bewirtschaftung der Steillagen besser zu unterstützen, gibt es ab sofort eine zusätzliche Förderung. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber bei den 62. Veitshöchheimer Weinbautagen sagte, steht den Winzern und Weinbaugemeinden zur Verbesserung der Infrastruktur in den Weinbergen nun jährlich zusätzlich eine Mio. Euro zur Verfügung. „Mit der neuen Förderinitiative wollen wir den Erhalt der Weinkulturlandschaft und ihrer Infrastruktur auch durch die ländliche Entwicklung besonders unterstützen“, sagte Kaniber. Zusammen mit den sechs anderen staatlichen Förderprogrammen werden den Winzern für die Entwicklung ihrer Betriebe jährlich insgesamt rund vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Finanzhilfe für Bewässerung
Vor allem die häufigere Trockenheit stellt die Winzer zunehmend vor Probleme. Im Rahmen des Aktionsplans Bewässerung, den Landwirtschafts- und Umweltministerium derzeit erarbeiten, gibt es in den Pilotprojekten bereits weit entwickelte Lösungsansätze. Auch im Bayerischen Sonderprogramm Landwirtschaft wird die Wasserbevorratung gefördert. Zur Stärkung des Weinbaus hat der Freistaat zudem ein eigenes Förderprogramm aufgelegt, das Sortenumstellung, Umstrukturierung und Bewässerung ebenso unterstützt wie Verarbeitungs- und Vermarktungseinrichtungen. StMELF