Mittler für Interessen der Winzer
Der frisch gewählte Präsident selbst sieht sich als Mittler, der die Interessen aller Winzer Badens unter einen Hut bekommen möchte. In seiner Antrittsrede betonte Zeller, dass er die gute Arbeit seiner Vorgänger fortsetzen und die nötigen Strukturen schaffen wolle, um die Zukunft des Winzernachwuchses zu sichern und den nachfolgenden Generationen ein auskömmliches Arbeiten zu ermöglichen. Ein wesentliches Ziel seiner Amtszeit sei es außerdem, die Chancen für die badischen Winzer klar zu definieren und konsequent umzusetzen.
Vier Vizepräsidenten unterstützen Zeller
Zeller tritt die Nachfolge von Kilian Schneider an, der das Amt nach zehn Jahren aus gesundheitlichen Gründen abgibt. Die vier Vizepräsidenten wurden in der Verbandsausschusssitzung ebenfalls neu gewählt und sitzen mit Ausnahme von Thomas Walz (47), Winzer aus Heitersheim und Vizepräsident des Badischen und Deutschen Weinbauverbandes, erstmals im Präsidium. Komplettiert wird das Gremium durch Stephan Danner (46) Geschäftsführender Vorstand der WG Durbach, Martin Linser (42), Wein- und Spargelbauer aus Opfingen sowie Martin Schmidt (44) aus Eichstetten. Er ist Inhaber der Weinkellerei Friedrich Kiefer sowie des ökologischen Weingutes Schmidt.
Dr. Peter Schuster, Ernst Nickel und Franz Benz scheiden aus Altersgründen beziehungsweise auf eigenen Wunsch aus dem Gremium aus. Das neu konstituierten Gremium wird sich zeitnah zusammensetzen, um die anstehenden Aufgaben zu besprechen. Hierzu zählen neben den Änderungen im neuen Weinbezeichnungsrechts auch die künftige strategische Ausrichtung des Verbandes. WBV Baden