Beim 29. EcoWinner Wettbewerb in Oppenheim konnte die Jury 91 EcoWinner küren. 40 Verkoster aus der Weinszene haben unter der Leitung von Oenologin und Weinjournalistin Dagmar Ehrlich insgesamt 443 Bioweine verkostet. In 14 Kategorien standen Spitzenweine aus zehn deutschen Anbaugebieten im Vergleich.

84 ökologisch arbeitende Weingüter hatten sich dieses Jahr mit ihren Weinen um eine Auszeichnung beworben. Von spritzigen, frischen Weißweinen über fruchtige Rosés bis hin zu über mehrere Jahre im Holzfass gereiften Rotweinen erstreckte sich die Bandbreite. Auch Naturweine und pilzwiderstandsfähige Sorten stießen auf großes Interesse der Jury.

Wie in den Vorjahren bildeten trockene und halbtrocke­ne Weißweine aus klassischen Rebsorten mit 163 der angestellten Proben die größte Verkostungsgruppe.

Der Wettbewerb ist der älteste Bioweinpreis und wird nach Richtlinien der OIV (Internatio­nale Organisation für Rebe und Wein, Paris) durchgeführt. Es gewinnen Weine, wenn sie in der Blindverkostung mindestens 85 von 100 möglichen Punkten erreichen. Die Auszeichnung erhalten nur die besten 20 % einer Kategorie. Die Jury, aus Prüfern der Weinbranche, Gastronomie, Journalisten und Weinhandel, lobten das hohe Niveau der Weine.

Der Ecovin-Bundesvorsitzende Georg Forster lobte die Anstrengungen aller Weingüter des ökologischen Weinbaus für die Natur und die nachfolgenden Generationen.

Verkostungsleiterin Dagmar Ehrlich während der Veranstaltung: „Mich begeistert nach den schwierigen Jahren der Pandemie die Experimentierfreude der Winzer, in Kooperation aller deutschen Bio-Weingüter, eine nachhaltige Zukunft des Weinbaus zu ermöglichen.“ Das wichtige, zeitgemäße Engagement spiegelt sich in der Qualität der EcoWinner 2024 wider.

Die Liste der EcoWinner ist unter www.ecovin.de/ecowinner zu finden. Die Reihenfolge der Sieger innerhalb einer Kategorie steht in keinem Zusammenhang mit den erzielten Punkten eines Weines. Ecovin