Prüfer der Weinprämierung auf Schulung

FRANKEN

Hoch konzentriert Weine verkosten, Geschmack, Aussehen, Textur und Geruch beurteilen, eine Medaillen-Einschätzung aussprechen – der Anspruch an die Prüfer der Fränkische Wein- und Sektprämierung ist hoch. 23 Verkoster hatten nun auf einem Workshop des Fränkischen Weinbauverbandes die Gelegenheit ihre Sinne weiter zu schulen.
Im Sensorikraum der Bayerischen Landesanstalt für Wein­bau und Gartenbau (LWG) be­stimmten die Oenologen und Kellermeister, welche Auswirkung verschiedene Weingläser auf die Sensorik eines Weines haben. Im Anschluss ging es ins Weingut Christine Pröstler nach Retzbach wo das Alterungspotenzial im Fokus stand. Der Gebietsbevollmächtigte für die Fränkische Wein- und Sektprämierung, Hermann Mengler, stellte zwölf gereifte Frankenweine vor.
Die Prüfer ermitteln mehrmals im Jahr die Qualität der angestellten Frankenweine und vergeben unabhängig eine Wertung, aus der sich die mögliche Einstufung in die Medaillenränge Gold, Silber und Bronze ergibt. Allein im Weinprämierungsjahr 2022 sind fast fünf Millionen Flaschen Frankenwein, die durch die Fränkische Weinprämierung bewertet wurden, in den Handel gekommen. red