Rheinhessen: 200 Jahre Rheinhessen

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Kein halbes Jahr mehr, dann beginnt der Jubiläumsreigen zum 200-jährigen Geburtstag Rheinhessens. Ein erster Blick auf die geplanten Aktivitäten lässt die Vorfreude steigen. Das Spektrum reicht vom Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey (3. bis 5. Juni) über den Festakt im Staatstheater mit Weinfest am Mainzer Dom (8. Juli) bis zur nach Mainz verlegten Wahl der Deutschen Weinkönigin (24. und 30. September). Herbert Grönemeyer kommt zum Tourneeauftakt in den Mainzer Messepark (26. Mai).
Tag für Tag Rheinhessen – ein ganzes Jahr wird gefeiert
Mehr als 20 Museen beteiligen sich mit Ausstellungen und an mindestens 200 Tagen planen die Ortsgemeinden eigene Veranstaltungen. Das Bistum Mainz will 111 Events organisieren. Kardinal Karl Lehmann und Dr. Volker Jung starten das Festjahr am 17. Januar mit einem ökumenischen Gottesdienst im Wormser Dom. Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht den Jahresempfang der Wirtschaft in der Mainzer Rheingoldhalle. Als Rheinhessenbotschafter fungieren der aus Sprendlingen stammende Fernsehjournalist Udo van Kampen, die Mainzer Modedesignerin Anja Gockel und der Kabarettist Lars Reichow.
Finanzielle Unterstützung für das Jubeljahr gewünscht
Rheinhessen Marketing braucht nach wie vor finanzielle Unterstützung für das Jubeljahr. Daher soll die Kampagne „200 für 200“ forciert werden. 200 Euro für 200 Jahre. Über die Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie die Handwerkskammer (HWK) werden Unternehmen zu Spenden aufgerufen. Das Jubiläum ist auch überregional von Bedeutung. „Deutschlands dynamischste Weinregion“ lockt mit einem Imagegewinn, denn das Rheinhessen-200-Logo erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Internetseite www.rheinhessen-2016.de ist freigeschaltet, ebenso die Kaufplattform www.shop-rheinhessen.de. Dort gibt es stilechte Badeenten mit Worscht und Woi, Baumwolltaschen mit der Aufschrift „Erst Shoppen, dann Schoppen“, diverse Kühlschrankmagneten, Aufkleber („Mir könne aach annersder. Mir wolle nur net.“) und vieles mehr im farbenfrohen, typischen Design der Kampagne.
Das Projektbüro erzählt noch nicht alles, dennoch ist jetzt schon ein riesiges Programm absehbar. „Wichtig ist, dem Ganzen Nachhaltigkeit zu verleihen. Wir wollen in der Region Strukturen schaffen, die auch nach 2016 tragen“, so Rheinhessenwein-Geschäftsführer Bernd Kern.
red