Rheinhessen: Schwere Sturmschäden

Foto: Hedda Hinkel
Am 7. Juli flogen im rheinhessischen Framersheim in wenigen Minuten Dachziegel wie Blätter durch die Gegend, Bäume brachen ab, Dachstühle stürzten ein und ein immens hoher Sachschaden entstand an vielen Gebäuden und Fahrzeugen. Zum Glück wurde keiner der knapp 1 600 Bewohner verletzt. Die Fallböe zerstörte auch an das Dorf grenzende Weinberge und Äcker sowie eine Rebschule, die in einer bestimmten Schneise lagen. Mehr als eine Woche nach dem Unwetter sind die Bewohner von Framersheim weiter mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Gutachter und Sachverständige der Versicherungen geben sich die Klinken in die Hand und es gibt nur wenige Bewohner, die verschont blieben. Dieses Bild zeigt den Hof des Weinguts Dr. Hinkel in Framersheim nach dem schweren Unwetter. Auch in Waldsee, Otterstadt und Schifferstadt wurden schwere Unwetter mit Sachschäden gemeldet. Dr. Heribert Hurtmanns von der Bezirksdirektion Alzey der Vereinigten Hagelversicherung teilte mit, dass mit dem 12. Juni, dem Hagelzug von Rockenhausen nach Bad Kreuznach, nun rund 500 Betriebe mit Schäden im Süden von Rheinland-Pfalz zu verzeichnen sind. Fünf bis sechs Millionen Euro Entschädigung werden bisher ausgezahlt.
Red