Im Rahmen der diesjährigen Meisterfeier wurde das Weingut Hamm aus Ingelheim von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zum Ausbildungsbetrieb des Jahres 2015 gekürt. In den vergangenen zehn Jahren haben Anne und Herbert Hamm, gemeinsam mit ihrem Sohn Robert rund zehn Auszubildende im Beruf Winzer und Hauswirtschaft auf dem Betrieb an der Burgkirche, Bürgermeister-Bauer-Str. 1, ausgebildet. Anne Hamm, ländliche Hauswirtschaftsleiterin berichtete worauf es bei der Ausbildung ankommt: „Uns ist wichtig, dass die Auszubildenden nicht nur bei uns lernen. Nach einem Jahr empfehlen wir einen Wechsel des Betriebs. Denn wir sind der Meinung, dass sich die Sicht auf viele Dinge durch einen Wechsel enorm erweitert. Andere Menschen haben andere Lösungen. Auch fachlich gibt es oft nicht nur eine richtige Lösung, sondern viele Wege, ein Ziel zu erreichen. Dies als junger Mensch zu begreifen trägt dazu bei, dass unsere Auszubildenden später neue Lösungen finden, wenn es notwendig ist.“
Jeder macht das, was er am besten kann
Klar, gebe es auf ihrem Betrieb auch Dinge zu tun, da muss jeder durch. Doch die Familie versucht beim gemeinsamen Mittagessen, die Aufgaben so zu verteilen, dass jeder das macht, was er am besten kann. Auf dem 18 ha Weingut, das zu je 50 Prozent Rot- und Weißwein anbaut, Ferienwohnungen anbietet, Kleintiere hält und einen großen Garten bewirtschaftet, gibt es das ganze Jahr über genügend Aufgaben. „Wir wollen auch, dass die Auszubildenden ihren Beruf mit Freude machen, dazu gehört auch Allgemeinbildung. Wenn es Zeit und unser Arbeitsziel zulassen, unternehmen wir auch mal was zusammen, wie einen Besuch der Landesgartenschau oder eine Führung in der Burgkirche gegenüber. Das hat für mich etwas mit Stil zu tun: Man kann das Essen auf Papptellern servieren oder im Goldrandgeschirr. Der Intellekt jedes einzelnen muss gefördert werden“, betont Hamm und ergänzt: „Berufs- und Arbeitspädagogik aus der Hauswirtschaftsfachschule in Boppard zahlen sich hier aus.
Weinfest in der Weinlese
Das Organisieren der unterschiedlichsten Arbeitsabläufe sei ein weiterer Pluspunkt ihrer eigenen Ausbildung gewesen, zum Beispiel vom 26. September bis 4. Oktober, dann hat das Weingut während des Rotweinfestes in Ingelheim sechs Tage geöffnet und das mitten in der Weinlese. „Das ist für uns alle eine Herausforderung, zumal noch viel von Hand gelesen wird.“
Jeder macht das, was er am besten kann
Klar, gebe es auf ihrem Betrieb auch Dinge zu tun, da muss jeder durch. Doch die Familie versucht beim gemeinsamen Mittagessen, die Aufgaben so zu verteilen, dass jeder das macht, was er am besten kann. Auf dem 18 ha Weingut, das zu je 50 Prozent Rot- und Weißwein anbaut, Ferienwohnungen anbietet, Kleintiere hält und einen großen Garten bewirtschaftet, gibt es das ganze Jahr über genügend Aufgaben. „Wir wollen auch, dass die Auszubildenden ihren Beruf mit Freude machen, dazu gehört auch Allgemeinbildung. Wenn es Zeit und unser Arbeitsziel zulassen, unternehmen wir auch mal was zusammen, wie einen Besuch der Landesgartenschau oder eine Führung in der Burgkirche gegenüber. Das hat für mich etwas mit Stil zu tun: Man kann das Essen auf Papptellern servieren oder im Goldrandgeschirr. Der Intellekt jedes einzelnen muss gefördert werden“, betont Hamm und ergänzt: „Berufs- und Arbeitspädagogik aus der Hauswirtschaftsfachschule in Boppard zahlen sich hier aus.
Weinfest in der Weinlese
Das Organisieren der unterschiedlichsten Arbeitsabläufe sei ein weiterer Pluspunkt ihrer eigenen Ausbildung gewesen, zum Beispiel vom 26. September bis 4. Oktober, dann hat das Weingut während des Rotweinfestes in Ingelheim sechs Tage geöffnet und das mitten in der Weinlese. „Das ist für uns alle eine Herausforderung, zumal noch viel von Hand gelesen wird.“
Zep