RWZ auf dem Weg zur Aktiengenossenschaft

Wie der Vorstand der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG (RWZ) anlässlich seiner Generalversammlung in der Flora Köln vermeldete, wird das Unternehmen Aktiengesellschaft. Die Mitglieder folgten zu 100 % dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, dass sich die RWZ von einer Genossenschaft (eG) in eine Aktiengesellschaft (AG) wandeln darf. RWZ-Vorstandsvorsitzender Christoph Kempkes meint, die Rechtsform der AG biete deutlich bessere Rahmenbedingungen für die Weiterentwicklung des Unternehmens.
Mitglieder beschließen Rechtsformwechsel
Die genossenschaftliche DNA bleibe erhalten, denn die bisherigen Mitglieder sind automatisch Aktionäre. Nach dem Rekordergebnis 2022 blickt der Vorstand auf eine gute Entwicklung des noch jungen Geschäftsjahres 2023. Stark laufe bislang der Handel mit Getreide und Ölsaaten. Die Betriebsmittel hinken witterungsbedingt noch etwas hinterher. Die Agrartechnik werde nachgefragt, wenn auch die Zuliefersituation nicht optimal ist. Finanzvorstand Michael Göthner will an den Zielen für 2023 (2,5 Mrd. Euro Umsatz) festhalten.
Für die AG wurden alle bisherigen Aufsichtsratsmitglieder in einen Rumpf­aufsichtsrat für zwei Jahre wiedergewählt. Bis zur Eintragung in das Handelsregister zeichnet formal noch der Aufsichtsrat der RWZ eG verantwortlich. Die Zusammenarbeit der beiden Vorstände Kempkes und Göthner wurde um fünf Jahre verlängert. RWZ