Schutzgemeinschaft Pfalz wählt neuen Vorstand

PFALZ

Im Rahmen der Mitglieder- und Vertreterversammlung der Schutzgemeinschaft Pfalz (Organisation zur Verwaltung herkunftsgeschützter Weinnamen für das Weinanbaugebiet Pfalz) wurden am 17. Oktober ein neuer Vorstand sowie der Vorsitzende und seine Stellvertreter gewählt.

Der Vorstand der Schutzgemeinschaft Pfalz setzt sich zusammen aus Vertretern der Interessengruppen Weinbau, Kellereien und Genossenschaften, die im Rahmen der Versammlung ihre Vertreter getrennt nach Interessengruppen gewählt haben. Die Interessengruppe Weinbau vertreten Reinhold Hörner (Hochstadt), Boris Kranz (Ilbesheim), Karl-­Friedrich Junker (Impflingen), Hansjörg Rebholz (Siebel­dingen), Martin Freund (Bad Dürkheim), Steffen Christmann (NW-Gimmeldingen), Martin Fußer (Niederkirchen), Frank Bohlender (Steinweiler), Yvonne Libelli (Forst) und Stephan Schindler (Bobenheim am Berg).

Zur Interessengruppe Kellereien gehören Ralph Anton (Kirrweiler), Johannes Hübinger (Zell), Anja Wissing (Oberotterbach), Roland Johannes Möndel (Waldbrunn) und Dirk Mäurer (Großkarlbach). Zudem wählten die Mitglieder Frank Jentzer (Ilbesheim) und Albert Kallfelz (Wachenheim) in die Interessengruppe Genossenschaften.

Weinbaupräsident bleibt Vorsitzender

Der neu gewählte Vorstand der Schutzgemeinschaft Pfalz wählte den Weinbaupräsidenten Reinhold Hörner am selben Abend zum Vorsitzenden. Seine Stellvertreter bleiben Anja Wissing und Albert Kallfelz.

Zu Beginn der Mitgliederversammlung berichtete Reinhold Hörner über die Arbeit des Vorstandes der Schutzgemeinschaft Pfalz in der letzten Amtsperiode. So konnten die Produktspezifikationen für die g. U. (geschützte Ursprungsbezeichnung) Pfalz und die g. g. A. (geschützte geografische Angabe) Pfälzer Landwein an die neuen rechtlichen Vorgaben angepasst werden. Gelungen ist es dem Vorstand der Schutzgemeinschaft, das Anbaugebiet Pfalz (g. U. Pfalz) als geschützte Herkunft parzellenscharf abzugrenzen. In Verantwortung für die Weinerzeuger wurde zudem die Organoleptik und die Liste der zugelassenen Rebsorten für die Produktion aktualisiert.

Unter Verweis auf die neuen weinrechtlichen Regelungen appellierte der Vorsitzende Reinhold Hörner an alle Vorstandsmitglieder, sich ihrer Aufgabe als Selbstverwaltung für den Wein aus der g. U. Pfalz und der g. g. A. Pfälzer Landwein bewusst zu sein. Die Aufgabe des neu gewählten Vorstandes ist weiterhin dafür Sorge zu tragen, den erfolgreichen Weg, den das Anbaugebiet in den letzten Jahren beschritten hat, fortzusetzen, so Hörner. Schutzgemeinschaft Pfalz