Schwieriges Weinjahr 2021 – Frost, Hagel, Pilze

Federweißersaison eröffnet

Das Deutsche Weininstitut startete die Federweißersaison 2021 offiziell im rheinhessischen Lörzweiler. DWV- Präsident Schneider bezeichnete die Aussichten für den diesjährigen Weinjahrgang bislang als gut.
Das Weinjahr 2021 war geprägt durch ein kühles, eher feuchtes Frühjahr mit Spätfrösten und Hagel. Der dadurch entstandene Entwicklungsrückstand zeigte sich in einer späten Blüte gefolgt von feucht-warmer Witterung und einem starken Wachstumsschub in Juni und Juli. Die wiederholten Regenschauer sorgten bei gleichzeitig raschem Neuzuwachs für Anspannung bei der Gesunderhaltung der Reben. Zusätzlich waren die Betriebe bei den Laubarbeiten gefordert.
Die Hauptlese wird dieses Jahr Mitte/Ende September beginnen und damit später als in den letzten Jahren. Teilweise ist mit Ertrags­ausfällen wegen Peronospora, Frost und Hagel zu rechnen. Abhängig von der Witterung der nächsten vier bis sechs Wochen wird ein Jahrgang mit guter Qualität erwartet. DWV