Sonderpreise verliehen für beste Rotwein Cuvées

Foto: DWI
Obwohl Rotwein Cuvées in vielen Betrieben oftmals zur Spitze der Qualitätspyramide zählen, gibt es bei den Verbrauchern immer noch sehr häufig Vorurteile und viel Unkenntnis über das gezielte Verschneiden von Weinen. Um bestehende Vorurteile abzubauen, hat das Deutsche Weininstitut in diesem Jahr erstmals Sonderpreise für die drei besten Rotwein Cuvées des Jahres im Rahmen der DLG-Bundesweinprämierung vergeben. Zugelassen waren alle trockenen roten Cuvées mit einer Mindestmenge von 300 Litern zum Zeitpunkt der Anstellung. Die Preisträger wurden aus den 30 bestbewerteten Weinen des DLG-Wettbewerbs durch eine Jury aus fachkundigen Medienvertretern sowie den drei Deutschen Weinhoheiten und DWI-Mitarbeitern in einer verdeckten Verkostung ausgewählt.
Am Ende stellte der Winzerkeller Hex vom Dasenstein aus ­dem badischen Kappelrodeck mit der „2017er Cuvée I – Christophe Meyer“ die beste Rotwein Cuvée des DWI-Wettbewerbs. Den zweiten Platz erreichte das Weingut Schenk- Siebert aus Grünstadt in der Pfalz für seine 2017er Cuvée Trio, gefolgt von der badischen Winzergenossenschaft Britzingen Markgräflerland, die mit ihrer 2014er Badenweiler Römerberg Rotwein Cuvée St. Peter als Drittplatzierte aus dem Wettbewerb hervorging. Die Urkunden wurden in Verbindung mit einem Pressegespräch durch die Deutsche Weinprinzessin Anna-Maria Löffler (Foto oben) coronakonform an die Preisträger übergeben.
DWI-Geschäftsführerin Monika Reule betonte im Rahmen der Preisverleihung, dass hierzulande in den letzten Jahren insbesondere bei den Rotweinen ein Trend zu hochwertigen Cuvées festzustellen sei. Bei der Bundesweinprämierung kann man ebenfalls von einem deutlichen Zuwachs der Cuvées in den Anstellungszahlen sprechen. Sie haben sich in den letzten zehn Jahren von 3,5 % auf rund 8 % mehr als verdoppelt. Von den insgesamt 267 angestellten Cuvées in diesem Jahr fielen mit 148 mehr als die Hälfte ins Rotweinsegment, davon gehörten 110 der trockenen Geschmacksrichtung an. DWI