Infos an acht Stationen
Vor Ort konnte sich der Minister einen persönlichen Eindruck über die Studienangebote und aktuellen Forschungsprojekte verschaffen. Gleich zu Beginn des Besuchs erwartete ihn ein einstündiger Rundgang in der Aula. An insgesamt acht Stationen gab es die Möglichkeit zum persönlichen Gespräch zwischen dem Minister und Studierenden sowie Promovierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden. Dabei ging es zunächst um die wichtige Bedeutung des Dualen Studiums Weinbau und Oenologie für das Land Rheinland-Pfalz sowie um die berufsbegleitenden Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung.
KI, alkoholfrei, Nachhaltigkeit und Klimawandel
Ebenfalls konnte sich Minister Hoch vom Wissenschaft-Praxis-Transfer, der über die weinbaulichen Aktivitäten in Ruanda präsentiert wurde, überzeugen. Die Promovierenden stellten im zweiten Teil des Rundgangs anhand von Exponaten den aktuellen Forschungsstand zur künstlichen Intelligenz in Weinbau und Oenologie, die Herausforderungen und Potenziale bei der Entwicklung von alkoholfreien Weinen, die Möglichkeiten der Ressourcenschonung für eine nachhaltigere Produktion sowie die Anpassungsstrategien infolge des Klimawandels vor.
Minister Clemens Hoch zeigte sich in seiner Eröffnungsrede von den Eindrücken der Gespräche an den Stationen angetan. „Die Stationen haben verdeutlicht, dass die Digitalisierung im Weinbau ankommt. Forschungsarbeiten rund um das Thema alkoholfreier Wein greifen die steigende Nachfrage nach einem gesünderen Lebensstil auf“, so der Minister.
Potenzial noch nicht ausgeschöpft
In der anschließenden Talk-Runde diskutierten auf dem Podium neben Minister Hoch die Präsidenten der drei rheinland-pfälzischen Trägerhochschulen des Weincampus Neustadt, Ludwigshafen, Kaiserslautern und Bingen, und der Direktor des DLR Rheinpfalz, Dr. Günter Hoos. Prof. Dr. Dominik Durner, Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses der Fachbereiche (GAF), moderierte die Talk-Runde.
Der Konsens der drei Hochschul-Präsidien war dabei klar erkennbar: Der Weincampus steht für exzellente Forschung, ein internationales Netzwerk und ein attraktives Studienangebot. Dabei seien die Potenziale aber noch lange nicht ausgeschöpft. Besonders im Feld der Künstlichen Intelligenz, Automatisierung und Biotechnologie bestehen wichtige Verbindungen zum Weinbau und der Oenologie. Weincampus Neustadt