Verbreitet Frostschäden in Europa

Frankreich

Kaltluft aus der Arktis hat Frostschäden in den Weinbergen im Loire-Tal, in der Champagne, im Elsass und im Burgund verursacht, wo in der Nacht zum 5. April minus 4 °C gemessen wurden und der Austrieb schon begonnen hatte. Im Chablis (Burgund) dürfte die Frostnacht auf 5. April den größten Schaden angerichtet haben, wie aus Frankreich zu hören ist. Nach einer milden Woche mit Tagestemperaturen von bis zu 25 °C, stürzte das Thermometer auf bis zu minus 7 °C ab. Auch die Winzer im Bordeaux, Rhône-Tal und Sud- Ouest sind sehr besorgt um ihre Rebstöcke. Vor allem in Frankreich, aber auch in Österreich, Belgien, Luxemburg, Slowenien und Norditalien sind Weinberge erfroren. In Deutschland sind die Knospen geschwollen und die Schäden noch nicht absehbar.
Laut AREV zeigt die arktische Kältewelle in Europa die Dringlichkeit, konkrete Lösungen für den Klimawandel zu finden. In der neuen GAP müssten konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Die derzeitigen Budgets seien nicht ausreichend, um effizientere Systeme zum Schutz vor klimatischen Risiken einzurichten. red