Nach vier Jahren Konzeption und Zusammenarbeit zwischen den drei Moselländern Frankreich, Luxemburg und Deutschland wurde die Via mosel“ als grenzüberschreitende Wein- und Architekturroute offiziell eingeweiht. Beim Auftakt in der Domaines Vinsmoselle in Grevenmacher/Luxemburg erhielten die frischgebackenen Via mosel“-Guides im Kreis von Touristikern und Winzern ihre Urkunden für die Weiterbildung „Weinarchitektur im grenzenlosen Moseltal“.
Via mosel“ ermöglicht es, Weinarchitektur über nationale Grenzen hinweg zu erleben. Norbert Müller, Leiter des DLR Mosel, erklärte, dass Via mosel“ einen ersten Schritt zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Moseltal darstellt. Marc Weyer, Präsident der EWIV Terroir Mosel, und Rolf Haxel, Präsident des Moselwein e.V., betonten wie wichtig touristische Angebote wie Via mosel“ für Winzer sind, um neue Kunden zu erreichen. „Ohne die europäische LEADER- und anschließende INTERREG-Förderung wäre dies nicht möglich“, so Philipp Gosslar von der deutschen Regionalinitiative Mosel. Laut Jean-Claude Welter, Architektenkammer Luxemburg, ermutigt die Via mosel“ nachzusehen, was auf der anderen Seite der Mosel gemacht wird.
Am ersten Juliwochenende öffneten dann rund 50 Via mosel“-Weingüter und -dörfer von Toul in Frankreich bis Kobern-Gondorf an der Terrassenmosel ihre Türen mit einem abwechslungsreichen Wein- und Architekturprogramm. Diese Veranstaltung wird jedes Frühjahr stattfinden. red