Weinimport bricht um 7,23 % ein

Deutscher Weinmarkt

Die Weinimporte nach Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Angaben des Deutschen Weinbauverbandes, auf Grundlage von Zahlen des statistischen Bundesamts, nach der Menge um 7,2 % auf 11,906 Mio. Hektoliter (2021: 12,834 Mio. hl) zurückgegangen. Der Wert sank um 4,7 % auf 2,012 Mrd Euro (2021: 2,111 Mrd. Euro).
Aromatisierte Weine im Trend?
Mengensteigerungen konnten 2022 nur noch Champagner (+2,3 %, 95.000 hl) und aromatisierte Weine (+13,4 %, 218.000 hl) erzielen.
Wertmäßig legte auch die Kategorie Weißwein (+1,4 %, 721 Mio. Euro) im Gegensatz zu Rotwein (-7,8 %, 1,291 Mrd. Euro) zu. Champag­ner kam wertmäßig auf ein Plus von 13,7 % (242 Mio. Euro) und konnte den Preis pro Hektoliter mit 2.555 Euro um 11 % steigern.
Für die Kategorie „Andere Schaumweine“ stieg der Importwert um 9,1 % auf 156 Mio. Euro bei einem Mengenminus von 3,5 % (426.000 hl).
Auch Perlwein verzeichnete ein Wertplus von 8,2 % (102 Mio. Euro) bei einem Mengenminus von 4,1 % (439.000 hl). Dabei dürfte es sich vor allem um Prosecco Frizzante handeln, da der Anteil Italiens an dieser Position nach Menge 92 % beträgt. kap