Württemberg: Einweihung in Heilbronn

Foto: Hans-Christian Schiefer
Die nach etlichen Fusionen auf 1 400 ha Rebfläche gewachsene Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg hat ihr 1972 angelegtes Betriebsgelände für 7,5 Mio. Euro erweitert und zu Pfingsten mit einem großen Fest eingeweiht. 25 Prozent der Kosten steuert die EU bei, die restliche Finanzierung läuft über Rücklagen. Die Traubengelder an die 1 324 Mitglieder sollen nicht tangiert worden sein.
Kelleraum mit Glasfront setzt Holzfässer in Szene
An der Nordflanke entstand ein Hochregallager für 1,5 Mio. Flaschen, an der Ostflanke eine Halle für Leergut. Zudem wurde eine Offenweinverladestation mit Tanks neu geordnet. Der Eingang mit neuem Verkaufs- und Präsentationsbau schließt an den alten Verkaufsbereich an. Herzstück ist ein Kellerraum mit Glasfront, in dem Holzfässer in Szene gesetzt werden. Neu gestaltet ist auch die Gastro-Zeile im Hof. Der mit fränkischem Muschelkalk verkleidete Anbau trägt den Schriftzug „Wein-Schatzkammer“.
Wie Geschäftsführer Karl Seiter betont, wolle man den Direktverkauf und den Tourismus ankurbeln. Deshalb wurden Wohnmobil-Stellplätze installiert. Ein aufgeschütteter Hügel wurde als Schauweinberg anlegt, gekrönt von einem Weinbergshäuschen.
kk