Neue Konstellation

PFALZ

Die Pfalzwein-Gebietswerbung unter der Führung von Dr. Detlev Janik hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, das nun Vorschläge erarbeiten soll, wie die Bereichsweinwerbungen unter dem Dach von Pfalzwein aufgenommen werden können. Bereits der Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz als auch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, über die seit Januar 2018 alle Weinwerbe-Projekte abgerechnet werden, bemängelten die ineffektive Konstellation.
Ein neues Konzept muss bis Januar 2019 stehen
Klar sei, dass die Werbemittel, die bis Dezember 2017 von der Pfalzwein anteilig an die Mittelhaardt und die Südliche Weinstraße weitergereicht wurden, in dieser Form nicht mehr fließen werden. Dies ist eine Folge der Anpassung der Weinwerbeabgaben an das EU-Recht. „Nach geltendem Recht darf es nur noch eine Gebietsweinwerbung geben“, sagte Dr. Janik auf Nachfrage. Auch scheint die derzeitige Vorgehensweise äußerst ineffektiv und überzeugt die Vereine Südliche Weinstraße und Mittelhaardt zu diesem Schritt. Der pfälzische Weinbaupräsident Reinhold Hörner sieht darin auch eine Chance der Erneuerung und Stärkung der pfälzischen Weinwerbung. Dr. Janik verstehe die Sorgen und Ängste der Mitarbeiter in den Bereichsweinwerbungen, zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werden kann. Prinzipiell sei es sinnvoll, dass die Marke Pfalz nun mit einer Stimme spreche. Bis Januar 2019 muss ein tragfähiges Konzept stehen, wissen alle Beteiligten. Andernfalls kann die Weinwerbung nicht planen, was die Winzer nicht gutheißen. red