Der US-Bundesstaat Alaska hat sein Gesetz „House Bill 298: Alcoholic Beverages and Cancer“ (Alkoholische Getränke und Krebs) am 17. Mai 2024 verabschiedet. Die House Bill 298 verpflichtet Verkaufsstellen, Gesundheitswarnschilder anzubringen, die auf einen Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebs hinweisen.
Für den dem Gesetz zugrunde gelegten Gesetzesentwurf hatte der Abgeordnete Andrew Gray eine begleitende Präsentation erstellt, die einen Überblick über ähnliche Initiativen in Irland sowie Südkorea gab. Er stellte auch ein Diagramm vor, das über neue Krebsfälle in Nordamerika informierte, die in Zusammenhang mit Alkohol stehen sollen. Konkret soll auf den Schildern zu lesen sein „Alkoholkonsum kann Krebs verursachen, einschließlich Brust- und Dickdarmkrebs“.
Der Deutsche Weinbauverband (DWV) lehnt den Alleingang Irlands, die Initiativen in Belgien und auch den Vorschlag aus Alaska ab. Der DWV fordert eine strikte Trennung von moderatem Konsum und schädlichem Alkoholmissbrauch und bekennt sich zur Aufklärung der Initiative „Wine in Moderation“. red