Anna Zenz trägt die Mosel-Krone

MOSEL

Foto: Ansgar Schmitz
Nach einem spannenden Wahl­abend vor 270 Gästen im Forum Livia in Leiwen überzeugte die 23-jährige Anna Zenz aus Ediger-Eller (Kreis Cochem-Zell) die rund 30-köpfige Fachjury bei der Wahl zur Mosel-Weinkönigin. Die 76. Mosel-Weinkönigin vertritt gemeinsam mit den Mosel-Weinprinzessinnen Paula Sophie Scherrer aus Sankt Aldegund, Maja Treis aus Zell-Merl und Anne van Dongen aus Traben-­Trarbach für ein Jahr lang das Anbaugebiet Mosel.
Wie im vergangenen Jahr waren die fachlichen Fragen in die Wahlveranstaltung integriert. Das Konzept mit Fachbefragung aus den Themenbereichen Verbraucherfragen, Weinbau/Oenologie und Weinmarketing/Tourismus sowie einem Showteil mit Unterhaltungsprogramm bestehend aus Spielrunden, Blindverkostung und Stegreifrede habe sich laut dem Vorsitzenden des Moselwein e.V., Henning Seibert, bewährt.
Die neue Weinkönigin Anna Zenz überzeugte die Jury nicht nur mit ihrem authentischen und souveränen Auftreten, sondern auch mit ihrer fachlichen Kompetenz. So erklärte sie beispielsweise sicher, was eine Spontangärung ist und welche Angebote es speziell für junge Leute an der Mosel gibt. Zenz ist auf einem Familienweingut mit Restaurant und Destillerie in Ediger groß geworden, ist Versicherungskauffrau und studiert berufsbegleitend an der Verwaltungs- und Wirtschafts­akademie in Koblenz.
Das neue Mosel-Quartett überzeugt
Die drei Mosel-Weinprinzessinen werden ebenfalls auf zahlreichen Terminen für das Anbaugebiet werben. Paula ­Sophie Scherrer ist 22 Jahre alt und studiert an der Universität Trier die Fächer Biologie und Mathematik mit dem Ziel Grundschullehrerin zu werden. Ihr Studium gerade abgeschlossen hat Maja Treis, die Betriebswirtschaftslehre an der Universität Trier studiert hat. Anne van Dongen (22) komplettiert das Quintett. Bis Juli studierte sie an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd und im Oktober beginnt sie dem Masterstudiengang für Lehramt an der Universität Koblenz.
Beim Bühnenprogramm wirkten die scheidenden Weinhoheiten Marie-Sophie Schwarz, ­Amelie Fritschle und Franziska Fritzen mit, die beispielsweise die von der Jury eingereichten Fachfragen stellten. Ihre Amtszeit ließen sie mit einer Diashow und vielen Anekdoten Revue passieren. isp