Das neue Beratungssystem Beratung.Zukunft.Land. eröffnet landwirtschaftlichen Betrieben jetzt eine breite Palette von Beratungsangeboten. Baden-Würt­tem­berg hat als erstes Bundesland die vom ELER, Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums, geförderte Beratung in die Fläche umgesetzt. Dabei werden Themen wie die Herausforderungen Wasser-, Boden- und Klimaschutz sowie Erhaltung der Artenvielfalt aufgegriffen. Die EU übernimmt dabei 50 Prozent der Förderbeträge.

Neues Konzept, mehr Mittel
Der Fokus von Beratung.Zukunft.Land. liegt auf kleinen und mittleren Betrieben. Winzer haben durch das neue System mit mehreren Anbietern für das jeweilige Beratungsmodul eine größere Freiheit bei der Wahl des Anbieters. Für Winzer gibt es vier spezielle Beratungsangebote. Dies sind die Grundmodule Weinbau, Kellerwirtschaft, Ökologischer Weinbau und das Spezialmodul Kellertechnik. Darüber hinaus können sie aus dem Spektrum von insgesamt 56 Beratungsmodulen ihren speziellen Beratungsschwerpunkt, wie das Spezialmo­dul Integrierter / biologischer Pflanzenschutz wählen.
Alle für das jeweilige Beratungsmodul zugelassenen Organisationen sowie die jeweiligen Förderhöchstbeträge und Fördersätze sind auf der Internetseite www.beratung-bw.de und im umfangreichen Beratungskatalog veröffentlicht.Das Land Baden-Württemberg unterstützt verschiedene Beratungsschwerpunkte wie etwa Biodiversität oder die Umstellung auf ökologischen Weinbau intensiver, mit einem Fördersatz von 100 Prozent. Konrad Rühl,