In der Osterfinger Bergtrotte begann für 20 Teilnehmer im Kanton Schaffhausen die Ausbildung zum Weinkulturführer. Die grenzüberschreitende Organisation Weinregion Bodensee bildet zum ersten Mal Weinkulturführer aus, damit der Weinbau rund um den Bodensee besser vermarktet wird und Tourismus und Weinbau künftig ineinanderfließen.
Ausbildung zeigt große Resonanz Die Projektmanagerin Ildikó Buchner und Leadpartner Beat Hedinger vom Branchenverband Schaffhauserwein waren von der Resonanz überwältigt. Schnell hatten sich zehn Deutsche, neun Schweizer und ein Österreicher angemeldet. Zehn weitere Personen ließen sich bereits auf eine Warteliste setzen. „Obwohl es durch die EU Außengrenzen einige Hürden gibt, fühlen wir uns als eine Region", betonte Beat Hedinger. Neben den Teilnehmerkosten wird die Ausbildung zusätzlich mit Geldern aus dem Interreg Fördertopf subventioniert, der von der Europäischen Union und der Eidgenossenschaft gespeist wird und grenzüberschreitende Projekte unterstützt. Bis April 2018 finden an weinspezifischen Orten rund um den Bodensee 15 siebenstündige Unterrichtseinheiten statt. Zudem gibt es vier Exkursionen. Die Themenschwerpunkte reichen vom Weinbau über die Kellerwirtschaft bis hin zur Weinberatung. Regionale Geschichte und Kultur am Bodensee runden den Lehrplan ab. Die Ausbildung zum Weinkulturführer kann zum neuen Standbein werden, denn der Weintourismus ist gefragter denn je. Der anspruchsvolle Konsument will heute wissen, wo sein Wein wächst und wer hinter dem Produkt steht. Die Weinwirtschaft muss sich der Herausforderung stellen, auch weintouristische Angebote anzubieten, Kunden emotional zu binden und die Region bekannt zu machen.
Neues Standbein im Weintourismus Meist fehlt den Winzern und Weinbaubetrieben jedoch die Zeit, zusätzlich weintouristische Erlebnisse anzubieten. Die Weinkulturführer können als selbstständige freischaffende Partner oder Mitarbeiter von Weingütern und touristischen Unternehmen professionelle weintouristische Dienstleistungen anbieten. Die Zusammenarbeit ist eine Win-Win-Situation. Die Weinkulturführer generieren ein zusätzliches Einkommen, die Gastronomie erzielt über die Hauptsaison hinaus höhere Gästefrequenzen und zu den Winzern kommen vermehrt Direktkäufer. Thomas Güntert
Ausbildung zeigt große Resonanz Die Projektmanagerin Ildikó Buchner und Leadpartner Beat Hedinger vom Branchenverband Schaffhauserwein waren von der Resonanz überwältigt. Schnell hatten sich zehn Deutsche, neun Schweizer und ein Österreicher angemeldet. Zehn weitere Personen ließen sich bereits auf eine Warteliste setzen. „Obwohl es durch die EU Außengrenzen einige Hürden gibt, fühlen wir uns als eine Region", betonte Beat Hedinger. Neben den Teilnehmerkosten wird die Ausbildung zusätzlich mit Geldern aus dem Interreg Fördertopf subventioniert, der von der Europäischen Union und der Eidgenossenschaft gespeist wird und grenzüberschreitende Projekte unterstützt. Bis April 2018 finden an weinspezifischen Orten rund um den Bodensee 15 siebenstündige Unterrichtseinheiten statt. Zudem gibt es vier Exkursionen. Die Themenschwerpunkte reichen vom Weinbau über die Kellerwirtschaft bis hin zur Weinberatung. Regionale Geschichte und Kultur am Bodensee runden den Lehrplan ab. Die Ausbildung zum Weinkulturführer kann zum neuen Standbein werden, denn der Weintourismus ist gefragter denn je. Der anspruchsvolle Konsument will heute wissen, wo sein Wein wächst und wer hinter dem Produkt steht. Die Weinwirtschaft muss sich der Herausforderung stellen, auch weintouristische Angebote anzubieten, Kunden emotional zu binden und die Region bekannt zu machen.
Neues Standbein im Weintourismus Meist fehlt den Winzern und Weinbaubetrieben jedoch die Zeit, zusätzlich weintouristische Erlebnisse anzubieten. Die Weinkulturführer können als selbstständige freischaffende Partner oder Mitarbeiter von Weingütern und touristischen Unternehmen professionelle weintouristische Dienstleistungen anbieten. Die Zusammenarbeit ist eine Win-Win-Situation. Die Weinkulturführer generieren ein zusätzliches Einkommen, die Gastronomie erzielt über die Hauptsaison hinaus höhere Gästefrequenzen und zu den Winzern kommen vermehrt Direktkäufer. Thomas Güntert