Certis: Nächster Schritt der Kupferminimierung

© Certis
Im Bereich der Kupferminimierung im ökologischen Weinbau werden bereits seit vielen Jahren Versuche unternommen, um die Reinkupfermenge pro ha und Jahr zu reduzieren. Zum Beispiel mit Nichtkupferpräparaten wie Frutogard bis zum Jahr 2013, dem Anbau von Piwi-Sorten und so weiter. Die Firma Certis, ehemals Spiess-Urania, hat nach eigenen Angaben sehr viel in Peronosporaversuche investiert. Certis konnte erstmals 2016 an der Hochschule in Geisenheim überzeugende Wirkungssteigerungen von Cuprozin ­progress in Kombination mit Kumar feststellen. Dies ist laut Certis eine der wirkungsvollsten Methode, Kupfer deutlich zu reduzieren und die Wirkung gegen Traubenperonospora mit geringsten Reinkupfermengen um mehr als 40 % zu steigern. Die Kombination von Cuprozin progress und Kumar zeigt in allen Versuchen seit 2016, dass eine deutliche Kupfer­einsparung bei einer gleichzeitigen Wirkungssteigerung gegen Traubenperonospora möglich ist. 2018 konnte im Versuch die Reinkupfermenge pro Anwendung sogar erfolgreich auf 100 g Reinkupfer reduziert werden und war gleichzeitig die beste Variante. Certis empfiehlt Winzern, auf den Synergieeffekt von Cuprozin progress und Kumar zu setzen. Certis meldet, dass:

Die Synergie zum Patent angemeldet ist.

Die Wirkung an der Traube besonders verstärkt wird.

Deutliche Kupferminimierung möglich ist.

Certis Europe BV

Zum Messestand gehts über diesen Link:

https://agrarwintertage2021-digitalforum.expo-ip.com/stand/21