Das DWI und der Conseil Interprofessionnel du Vin de Bordeaux (CIVB) ziehen nach einer erfolgreichen vierjährigen Zusammenarbeit im Rahmen der EU-geförderten Marketing- und Kommunikationskampagne „Clink Different“ eine positive Bilanz. Das primäre Ziel der Kampagne, die Bekanntheit und den Absatz von Weinen aus Bordeaux und Deutschland in den USA als einer der wichtigsten Exportmärkte beider Länder zu steigern, wurde mehr als erreicht. Eine Evaluation der Kampagne, die sich auf die sechs US-Staaten Kalifornien, Oregon und Nevada an der Westküste sowie South Carolina, Florida und Georgia konzentrierte, belegt, dass sich das Image der deutschen Weine vor allem an der Ostküste deutlich verbessert hat. Sie werden dort nun zunehmend als hochwertige und moderne Weine mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis wahrgenommen und treffen den Geschmack der Verbraucher.

In Florida und Georgia zeichnet sich auch eine Erhöhung des potenziellen Kundestamms um sieben Prozent ab, zudem ist insbesondere in Georgia die Nachfrage für deutsche Spätburgunder deutlich gestiegen. In Kalifornien ist der Umsatz mit Weinen aus Deutschland und Bordeaux um sechs Prozent und der Verbrauch um fünf Prozent gestiegen.

Zu den Aktivitäten der Kampagne gehörten zahlreiche Promotionsveranstaltungen für Multiplikatoren und umfangreiche Social-Media-Aktivitäten, die 6,7 Millionen Menschen erreichten. An Informationsreisen nahmen 148 Händler und Sommeliers sowie elf Influencer und viele Medienvertreter teil, die in 359 Presseartikel darüber berichteten. Ergänzt wurde die Kampagne durch 46 Fachseminare für 2136 Fachleute, die sowohl vor Ort als auch online stattfanden.

Für die ursprünglich auf drei Jahre angelegte Kampagne stand ein Budget von 9,8 Millionen Euro zur Verfügung, das zu 80 Prozent von der Europäischen Union im Rahmen des EU-Förderprogramms „Enjoy, it's from Europe“ finanziert wurde. Nach dem Erfolg von „Clink Different“ planen das DWI und CIVB die Kampagne gemeinsam in diesem Jahr bis 2025 fortzusetzen. DWI