Dachmarkenwerbung wird weiter fortgeführt

Baden

„Das Land begrüßt die Entscheidung über die Fortführung der Badischer Wein GmbH außerordentlich. Zumindest für das Jahr 2020 ist ihre Tätigkeit als zentrale Organisation für die badische Gebietsweinwerbung gesichert“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am 28. Juni in Stuttgart.

„Die Weiterführung der Weinwerbung ist eine wichtige strategische Entscheidung“, betonte der Präsident des Baden- Württembergischen Genossenschaftsverbands e.V., Dr. Roman Glaser. Ziel der Branche ist es, die Ausrichtung der Dachmarkenorganisation für badischen Wein zu optimieren. Die Beiträge für die Weinwerbung sollen deshalb neu konzipiert werden. Neben einer reduzierten Grundgebühr, die ausschließlich für die Dachmarken Werbemaßnahmen im gleichen Umfang wie bisher eingesetzt wird, sollen bisher erbrachte Dienstleistungen nun leistungsbezogen angeboten werden.

Weiwerbung ist wichtig für die Absatzförderung

„Weine aus Baden stehen für Genuss und Qualität. Wenn es darum geht, die Position dieser hervorragenden Produkte an den Märkten zu stärken, ist eine gut ausgerichtete Dachmarkenwerbung unerlässlich.“ Mit einer Gebietsweinwerbung lasse sich darüber hinaus eine strukturierte Kommunikation und eine positive Imagebildung erheblich einfacher und mit hohem Wiedererkennungswert gestalten“, so der Minister. Eine funktionierende Weinwerbung sei die Grundvoraussetzung für eine Inanspruchnahme der europäischen Fördermittel „Absatzförderung Binnenmarkt“ sowie der Förderung über die BW Classics.

Für die Weinwerbemaßnahmen im Land können pro Jahr zwischen 500 000 und 900 000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung gestellt werden. Die „Absatzförderung Binnenmarkt“ habe zum Ziel, Verbraucher über den verantwortungsvollen Weinkonsum und über das neue Unionssystem der Herkunftsbezeichnung zu informieren. mlr