Förderprogramm trifft auf großen Zuspruch

HESSEN

„Eine der größten Herausforderungen ist der Anbau in Steillagen“, sagte Umweltministerin Priska Hinz. Seit dem Jahr 2015 werde deshalb die Erhaltung des Weinbaus in Steillagen zu 100 % aus hessischen Landesmitteln gefördert. Die Auszahlungen seien seitdem von rund 537 000 € in 2015 auf fast 555 000 € im Jahr 2019 gestiegen. Insgesamt nehmen 163 Betriebe an dem Programm teil.
Fünf Jahre Umweltschonende Bewirtschaftung
Die Förderung basiert auf dem Hessischen Programm für Agrarumwelt- und Landschaftspflege-Maßnahmen (HALM). Die teilnehmenden Betriebe verpflichten sich für fünf Jahre zur Einhaltung der Grundsätze der umweltschonenden Bewirtschaftung für den Erhalt des Weinbaus in Steillagen. „Die Betriebe nutzen umweltschonende Methoden und tragen so zum Schutz der biologischen Vielfalt sowie des Wassers, Bodens und des Klimas bei. Außerdem sichern wir mit dem Programm den Erhalt der Kulturlandschaft“, betonte Hinz. Die Fördersätze sind von der durchschnittlichen Hängigkeit der jeweiligen Verpflichtungsfläche abhängig und beginnen bei einer 30-prozentigen Steigung für nicht flurbereinigte Flächen in Höhe von 1 500 €/ha und gehen bis zu einem Fördersatz von 2 300 €/ha für Flächen mit einer mindestens 45-prozentigen Hängigkeit. muklv