Fusion angepeilt

BADEN

Die beiden badischen Kooperationspartner Oberkircher Winzer eG und Winzerkeller Hex vom Dasenstein Kappelrodeck peilen eine Fusion an. Vorstände und Aufsichtsräte haben jeweils einstimmig beschlossen, Sondierungsgespräche mit dem Ziel einer Verschmelzung beider Winzergenossenschaften aufzunehmen. Die Mitarbeiter beider Häuser sowie die Mitglieder der beiden Kooperativen wurden informiert. Nach fünf Jahren erfolgreicher Kooperation in den Bereichen Abfüllung, Lager, Logistik und Vertrieb sei das gegenseitige Vertrauen weiter gewachsen. Das habe beide Betriebe bestärkt, diesen weiteren Schritt zu gehen.

Beide Standorte erhalten
Im Vorfeld des Beschlusses wurde in Begleitung des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV) eine Machbarkeitsstudie zur eventuellen Verschmelzung der Betriebe erstellt. Oberstes Ziel sei die Existenzsicherung der Winzerbetriebe in beiden Talgemeinden. Im Falle erfolgreicher Sondierungsgespräche, sollen bei den Anfang September geplanten Herbstversammlungen in beiden Betrieben die Winzer umfangreich über das weitere Vorgehen informiert werden. Käme es zu einer Verschmelzung beider Genossenschaften, würde die gesamte Rebfläche 675 ha betragen. Dabei sollen beide Standorte erhalten bleiben. „Wir fusionieren auf Augenhöhe“, heißt es aus den Gremien. Der BWGV wird die Sondierungsgespräche begleiten und unterstützen. wer